2025/2026 – Hamburg (DE), Gastatelier Goldbekhof, in residence
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13.09.–30.11.2025 – Nürnberg (DE), Institut für Moderne Kunst, „Wärmekapazität“, group show

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Upcoming
27.11/2026 – Hamburg (DE), Kunstverein Gastgarten, „Jahresgaben“, group show
12/2025 – Bremen (DE), thealit Arbeitszimmer, intermission
2026 – Hamburg (DE), Goldbekhof, „Schlund“, solo show
02/2026 – Karlsruhe (DE), „art karlsruhe“, fair
2026 – Hamburg (DE), Galerie Kaufmann, group show
2026 – Berlin (DE), Kunstquartier Bethanien, „Widerstand und Wunden“, group show
2026 – Dortmund (DE), Künstler*innenhaus, group show

Eröffnung: Freitag, 17.10.2025, 19 Uhr
Laufzeit: 17. – 26.10.2025
Öffnungszeiten: Freitag, Samstag und Sonntag von 15 bis 19 Uhr

hinterconti
Balduinstraße 24
20359 Hamburg

Performance zur Eröffnung Javier Alejandro Cerrada

Lesung zur Finissage von Lisa-Marie Fechteler

mit Al Anders, Javier Alejandro Cerrada, David Fletcher, Maik Gräf, Simone Karl, Felina Levits, Franziska Opel

Die Ausstellung Skizzen des Begehrens versteht Begehren als fortwährenden Prozess – als ein sich ständig veränderndes Spannungsfeld zwischen Annäherung und Distanz, Mangel und Erfüllung. Begehren bleibt flüchtig und vielschichtig, es verweigert sich der Festlegung und entfaltet sich zwischen Blicken, Berührungen, Erwartungen und Erinnerungen.

In Anlehnung an Mario Wirz’ Worte „Namenlos will ich sein und ohne Geschichte. Ohne Vergangenheit und ohne Zukunft. Nur Haut und Augenblick.“ öffnet die Ausstellung einen Raum, in dem Begehren als sinnliche, unmittelbare und widerständige Kraft erfahrbar wird.

Die gezeigten Skulpturen, Fotografien, Objekte und Videoarbeiten verhandeln Begehren jenseits normativer Vorstellungen von Liebe, Sexualität und Körper. Sie zeigen das Erotische als offenen, ambivalenten Zustand – zugleich verletzlich und kraftvoll, kontrolliert und exzessiv.

Skizzen des Begehrens setzt damit einen Kontrapunkt zu einer gesellschaftlichen Rückkehr zu konservativen und restriktiven Strukturen. Die beteiligten Künstler*innen erweitern den Diskurs über erotisches Begehren und Intimität und betrachten ihn als Feier des Moments, des Fühlens, des Erinnerns, der freien Begierde und als politisches Statement.

Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg und der Liebelt Stiftung.

Eröffnung: Samstag, 13.09.2025, 18 Uhr
Laufzeit: 14.09. – 30.11.2025
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag, von 14 bis 18 Uhr

Institut für moderne Kunst
Atelier- und Galeriehaus Defet
Gustav-Adolf-Straße 33
90439 Nürnberg

Empathisch zu sein bedeutet, die Fähigkeit und den Willen zu haben, sich in eine andere Person hineinzuversetzen. Wer »eine Meile in den Schuhen eines anderen läuft«, wie die englische Redewendung »to walk a mile in someone else’s shoes« übersetzt heißt, lernt viel über dessen Empfindungen, Gedanken und Motive. Man erkennt oft, dass der Standpunkt des Gegenübers nicht zwangsläufig abzulehnen, sondern vielmehr von nachvollziehbaren Überlegungen und Beweggründen
getrieben ist.
In Kunst und Kultur erzeugt Empathie oft ein Wechselspiel: Kunstschaffende befassen sich immer wieder aufs Neue mit Themen und Lebenswelten des Miteinanders – um den Betrachtenden wiederum ein Eintauchen in diese Welten zu ermöglichen.
Die Gruppenausstellung Wärmekapazität versammelt eine Auswahl verschiedener künstlerischer Positionen zu Empathie: Von Arbeiten, die direkt auf den menschlichen Körper bezogen sind, über Werke, die Mitgefühl wecken, bis hin zu Werken, die aus dem Motiv der Empathie und Wärme eine Haltung gegenüber politischen und gesellschaftlichen Fragen ableiten.
Gezeigt werden unter anderem Arbeiten von Gökçen Dilek Acay, Simone Forti, Gotthard Graubner, Simone Karl, Le Corbusier, Mark Sauter, Philipp Selig, Silvan Wilms und Erwin Wurm. Zur Finissage am 30. November erfährt die Tanzperformance Huddle von Simone Forti (* 1935), die mit ihren minimalistischen Choreografien neue Maßstäbe gesetzt hat, im Ausstellungsraum seine Nürnberger Uraufführung.

Einführung: Marian Wild

Zur Finissage am Sonntag, den 30. November 2025, wird um 14 Uhr die Performance Huddle von Simone Forti im Ausstellungsraum aufgeführt.
Um 16 Uhr findet eine Kuratorenführung durch die Ausstellung statt.

Eröffnung: Freitag, 27.06.2025, 20 Uhr
Laufzeit: 27.06. – 22.08.2025
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, 12-18 Uhr

Kunsthaus Erfurt
Michaelisstraße 34
99084 Erfurt

Begrüßung: Monique Förster
Einführung: Anna Maria Linder

06.-08.06.2025, 15-19 Uhr
Laufzeit: 27.06. – 22.08.2025
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, 12-18 Uhr

Satellit Pop-up-Space
Mönckebergstraße 3
20095 Hamburg

Druckwerke von Felix Egle, Simone Karl, Anne Linke, Kunstverein St. Pauli, Nicole Nadine Petsch
Klangstücke von Pittori Locali, Man Rei, Kou

Hartikel
Eingeladen von Franziska Opel und Mitko Mitkov

Preis der Nordwestkunst

Eröffnung: Freitag, 28.032025, 18 Uhr
Laufzeit: 29.03. – 11.05.2025
Öffnungzeiten: Di, Mi, Fr, Sa, So 11 bis 17 Uhr
Do 11 bis 20 Uhr

Kunsthalle Wilhelmshaven
Adalbertstraße 28
26382 Wilhelmshaven

Auch 2025 zeigt sich die Ausstellung der NORDWESTKUNST als Plattform für künstlerische Entdeckungen. Alle zwei Jahre bewirbt sich eine beeindruckende Vielfalt von Künstler*innen aus der Nordwestregion um den Preis der NORDWESTKUNST.

Aus einer Rekord beteiligung von 521 Portfolios wurden nach einer ersten Jurysitzung 31 Positionen in die Kunsthalle Wilhelmshaven eingeladen. Zu sehen sind Malerei, Video, Installation, Skulptur, Klangkunst, Grafik, Performance und Kunst im öffentlichen Raum – ein Panorama, das einen dynamischen Über- und Einblick in das gibt, was Künstler*innen heute an- und umtreibt.

Dabei geht es um den Zustand der Welt, das Zusammen spiel zwischen Mensch und Natur, Migrations- und Flucht erfahrung, dekoloniale Praktiken, Urbanität und Zukunfts visionen, den menschlichen Körper, aber auch um künst lerische Fragestellungen zu Form, Farbe, Material und Raum.

Performances, Ausstellungsrundgänge und Gespräche laden ein, Fragen zu stellen und das Kunsterlebnis im direkten Austausch zu vertiefen. Während der Ausstellungslaufzeit tagt eine Fachjury, die aus den gezeigten Positionen die Preisträger* in(nen) wählt. Der Preis der NORDWESTKUNST, den der Verein der Kunstfreunde für Wilhelmshaven e. V. auslobt, ist mit einer Einzelausstellung mit Katalog im Folgejahr dotiert.

Mit | With

Laura Bossert | Elko Braas | Serafima Bresler | Lotti Brockmann | Belia Zanna Geetha Brückner | Collectif Grapain | Manuela Grupe | Gruppe Stumpf | Tina Henkel | Charlie Holper | Janne Höltermann | Kathrin Jobczyk | Simone Karl | Leonie Kellein | Eunjeong Kim | Daniel Kuge | Laura Leppert | Wiebke Mertens | Sarai Meyron | Anna Pelz | Katja Pilipenko | Kervin Saint Pere | Léonie von Saldern | Lena Schmidt | Isabell Schulte | Hee Seo | Helen Shulkin | Jakob Spengemann | Nicola Staeglich | Philipp Valenta | Viron Erol Vert

Kuratorin | Curator | Petra Stegmann

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Aus der Schlangengrube trinken
14.2.-2.3.2025
Kunstverein Gastgarten

Eine Ausstellung von Simone Karl
Kuration: Anna Maria Linder, Heiko Lietz

Kamera, Schnitt, Sound: Lars Zimmermann
Logo: Jonas Mannherz
Stimme: Simone Karl

Die Ausstellung wurde gefördert durch die Claussen-Simon-Stiftung, die Hamburgische Kulturstiftung und die Behörde für Kultur und Medien Hamburg

There’s No Place Like Home
Michael Cacoyannis Foundation

Opening: 26th February 2025, 8:00 pm
Performance: Filippos Tsitsopoulos
Exhibition Duration: 26th February – 9th March 2025
Opening Hours: 10:00 – 16:00
Address: 206 Piraeus, 17778 Athens

The phrase ‚There’s No Place Like Home‘ evokes a sense of longing for one’s home and the familiar, comfortable surroundings it provides. It implies that home is a safe and secure place, a sanctuary from the outside world; it is a place where one belongs. However, this is not always the case for the survivors of domestic abuse.

In recent years, we faced an incredible increase in incidents of domestic violence these last few years, with Greece having the highest increase during the pandemic (Louloudi et al., 2023). In 2020, 8 victims were reported, and in 2022 this number soared to 24, an increase of 200%. We live in a society where we assume that everything is perfect or are we simply pretending that this is the case. Perhaps we need to stop and reflect: What lies behind these appealing facades of households? What role does the home play in the interpersonal relationships within a family?

“I would like people in general, and not only architects, to understand that architecture is not only what it looks like, but also what happens in it.”

As Bernard Tschumi adds, “Architecture is defined by the actions it witnesses as much as by the enclosure of its walls”. — Bernard Tschumi, 1981

Visual artists, architects, and students from architecture, visual arts, and design, through painting, photography, video, sculptures, installations, and garments, explore the concept of home and its design, using speculative and inventive approaches, that tackle and bring to light the domestic abuse or the underlying conflicts that are often hidden, but may exist next door.

Artists and Architects: Hara Adamopoulou, Klitsa Antoniou, Kalliopi Asargiotaki, Theo Bargiotas, Lila Belivanaki, Viki Betsou, Lucas Betz, Dimitra Chanioti, Ermioni Deli, Vana Fertaki, Kleio Gizeli, Erato Hadjisavva, Ioanna Kafida, Valia Karapidaki, Simone Karl, George Kazazis, Angela Kyriacou Petrou, Kyriaki Mavrogeorgi, Penny Monogiou, Vassilis Pafilis, Aggelos Papadimitriou, Spyridoula Politi, Mandalina Psoma, Panagiotis Siagris, Rafaella Siagkri, Eleftheria Stoikou, Teresa Tourvas, Maritasa Tsimplaki, Filippos Tsitsopoulos, Margarita Tsouloucha, Dimitris Tzamouranis, Kostis Velonis.

Exhibition Curator: Dr. Rafaella Siagkri
Exhibition Text Curator: Lida Kazantzaki

Eröffnung: Donnerstag, 14.02.2025, 18 Uhr
Laufzeit: 14.02. – 02.03.
Öffnungzeiten: Samstag & Sonntag, 15-18 Uhr
Künstlerinnengespräch mit Anna Maria Linder: 2. März 2025, 15 Uhr

Kunstverein GASTGARTEN e.V.
Nordkanalstraße 53
Hamburg

„Diese Geschichte beginnt nicht an einem Ort, sondern in einem Zustand: dem Schweben zwischen Gegensätzen, in der Spannung eines Moments der Unbestimmtheit. Ähnlich dem Netz einer Spinne entstehen Simone Karls Arbeiten aus komplexen Verbindungen, auch wenn ihre Formsprache auf größtmögliche Einfachheit und Klarheit reduziert ist. Ihre Installationen und Objekte umspielen die Kollision scheinbar konträrer Zustände: Anziehung trifft auf Abwehr, Sicherheit auf Bedrohung. Doch in diesem Hinterhalt der Widersprüche, in dieser schillernden Zwischenwelt, entsteht ein Raum, der nicht auflöst, sondern aushält. So auch Karls räumliche Inszenierung der Ausstellung Aus der Schlangengrube trinken, die – getaucht in verführerisches grünes Licht – von glänzenden Metallobjekten mit spitzen Oberflächen wie von gefährlichen Wesen bevölkert wird.“
– Anna Maria Linder

https://gastgarten.eu/ausstellungen/aus-der-schlangengrube-trinken

Quecksilbergarten | Mercury Garden

New Catalogue
112 pages

Design: Distaff Studio
Photos: Jens Franke
Text: Sylvia Sadzinski

Created in the frame of the 32. scholarship in the Trittauer Wassermühle 2023/24

Funded by the Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn and the Liebelt Foundation.

„Transferring the attraction of Simone’s works into a book object, we embossed individual elements of her work onto the cover. The familiar and recognizable forms, upon closer inspection, trigger an awkward, almost unsettling feeling. When you open the catalog, the negative of the shapes serves as part of the table of contents and becomes a narrative and functional element at the same time. Another key component of our design is the concentrated color of the poisenous lily of the valley. Green yet yellowish, it refers to the ambiguous character of Simone Karl’s work and creates a link to the eponymous title Mercury Garden.“

– Distaff Studio

 

Order your copy: mail@simonekarl.de

Space Between, Ausstellung von Alex Hojenski und Simone Karl, Flyer, Rückstau

Quecksilbergarten | Galerie in der Wassermühle Trittau

ERÖFFNUNG: 12.07.2024

DAUER: 12. – 21. Juli 2024, Do + Fr 16 – 19 Uhr, Sa + So 13 – 19 Uhr

GALERIE: SB.Space Between, Steinbühler Tunnel 1, 90443 Nürnberg

Rückstau tritt auf, wenn mehr Wasser in die Kanalisation eingeleitet wird, als sie schlucken kann. Das Abwasser steigt innerhalb des Kanalsystems so weit an, dass es an jeder möglichen Öffnung aus- und damit in Gebäude eintritt. Der Versuch, Umwelteinflüsse zu kontrollieren verkehrt sich ins Gegenteil und zeigt die schmerzlichen Grenzen der von Menschen gemachten Strukturen.

Alex Hojenski und Simone Karl verweben in der Ausstellung RÜCKSTAU ihre beiden künstlerischen Positionen zu einem gemeinsamen Konstrukt aus Textil, Pigment und Stahl in einem von Wasser gezeichneten Raum.